EINE GESCHICHTER ERZÄHLT VON DER HAUSHERRIN

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Bei Müller wurde immer gern gefeiert.

Stand ein großes Fest an, wurden alle Räume vorübergehend vom Baudreck befreit.

Über lose hängende Tapeten und Löcher
drapierten wir Wandvorhänge und Bilder.
Es wurde geputzt bis zum Umfallen.
Sämtliche Malereimer "und wir hatten im laufe der Zeit mindestens hundert", mit Werkzeug,
Schutt und Holz wurden für einen Tag verbannt.

Einen Tag ohne Eimer war für Sieglinde die größte Wonne.
Doch mit Eimern ist es wie mit Unkraut,
sie kommen immer wieder.

Der Kegelverein besucht uns seit 25 Jahren.
In einem Jahr fiel der Satz: "Wenn ich daran denke wie es am Anfang war".
25 Leute mussten morgens aufs Klo. Man kann sich vorstellen, welch Gedränge herrschte.
Entweder man stand um 5 Uhr morgens auf oder reihte sich in die lange Schlange ein.

Die Männer mußten für das erste in den Garten.
Mit viel Lachen, Reden und Hopsen (wegen dem Druck) schafften es trotzdem alle zum Frühstück.
So wurde ein zweites Bad geplant, gebaut und endlich fertig. Für alle ein großes Ereigniss.

So wurde das Haus, Jahr für Jahr schöner.
Das Wohnzimmer bekam einen Kamin und sorgt immer für viel Gemütlichkeit.
In der neuen Küche geht J ürgen seinen Kochgelüsten nach, und als die beiden Flure fertig waren,
hatten wir das meiste geschafft.

Das Haus war wie ein großer Berg, doch wir haben den Aufstieg geschafft.